Bedingungslose Liebe Teil 1 Partnerschaft

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Viele Menschen reden von Liebe. Aber welche Liebe meinen sie eigentlich?               Ihr denkt:“ Ist nicht Liebe gleich Liebe?
Meine Antwort wäre:“ Nein
Hier auf der Erde wird das Wort Liebe sehr schnell in einer Partnerschaft benutzt. Oftmals sogar mit der Lust auf Sex verwechselt. Sie denken, wenn es in der Sexualität gut harmoniert, fühlen sich viele zueinander hingezogen und spüre aber nicht, dass die wirkliche Liebe aus dem Herzen kommen sollte.
Die Liebe, die ich meine, ist eine tiefe, aus dem Herzen kommende bedingungslose Liebe, die nur bei einem Partner gefühlt und gelebt wird.
Die meisten Menschenseelen meinen, dass sie den richtigen Partner gefunden haben, dass sie ihn lieben und trennen sich aber recht schnell wieder, weil sie entdecken, dass ein anderer auch ganz schöne Eigenschaften besitzt, die der eigene Partner ihr/ihm nicht geben kann. So wird viele Male der Partner gewechselt; manches Mal sogar unfreiwillig und dann spüren viele einen großen Schmerz (Liebeskummer).
Schon die Jugend fängt früh mit einer (sexuellen) Beziehung an, probieren den einen oder anderen Partner sozusagen aus. Ist das Liebe?
Ist das der richtige Weg, um eine Dauerhafte harmonische, verständnisvolle und liebevolle Partnerbeziehung aufzubauen und zu erhalten?
Wie wir alle leider erkennen müssen, ist die Scheidungsrate sehr hoch geworden; aber warum?
In der hohen weisen gelebten Spiritualität, wird beschrieben, dass wir alle eigentlich nur einen ganz bestimmten Seelenpartner haben – die Zwillingsseele -, die uns in jeder Inkarnation wieder an unsere Seite gestellt wird, wenn wir uns Zeit lassen, bei der Wahl des Partners.
Ihr fragt Euch sicherlich, wie erkenne ich denn meinen Seelenpartner?
Nun, Ihr Lieben, wir erkennen ihn tief in unserer Seele – aus unserem Herzen heraus; denn wenn wir uns nicht gleich einem anderen „hingeben“, sondern uns tatsächlich lange Zeit lassen, den Partner kennenzulernen, spüre wir recht deutlich, ob dieser Mensch der richtige für uns ist.
Wenn wir so weiterleben, wie wir es bisher getätigt haben und viele es auch noch so leben, bedingt es sich, dass bei vielen Partnerwechseln neues Karma entsteht, was in der nächsten Inkarnation wieder abgebaut werden muß, um frei von allen Karmen zu werden.
Eine in der Spiritualität sehr hoch entwickelte Seele (von dessen Anhängern auch als Avatar erkannt), sagte, dass diese Art der gelebten Liebe hier auf dieser Erde zur Folge hat, dass unsere Gesellschaft zerfällt. Immer weniger wird die eigentliche göttliche Liebe gelebt und immer mehr wird es zur Trennung, zum Leid und zum Kummer kommen. Es kommt zu einem heilosen Durcheinander in der eigentlich gewollten Seelenbeziehung zur Zwillingsseele. Neue Schwierigkeiten entstehen und müssen erst einmal wieder bereinigt werden.
Aus göttlicher Sicht wird die gelebte Liebe ganz anders dargestellt und sollte auch so von uns praktiziert werden:
In Keuschheit verbleiben, bis aus dem Herzen heraus, der Seelenpartner erkannt wird. Erst dann heiraten und für immer treu bleiben – egal welche Erfahrungen innerhalb dieser Beziehung gesammelt werden.
Eine bedingungslose Liebe leben:
D.h. beide Partnerseelen sollten so viel Eigenliebe (Gottesliebe zu sich selber) entwickelt haben, dass jeder für sich auch ohne den Partner glücklich und zufrieden leben könnte.
Diese selbst erkannte Gottesliebe für sich selber bedingt, dass in einer Partnerschaft keine Abhängigkeit von einander besteht und bei einer gewollten oder ungewollten Trennung kein Kummer und Leid die Folge ist. Die bedingungslose Liebe geht sogar so weit, dass, wenn ein Partner nun tatsächlich sich zu einer anderen Seele hingezogen fühlt, dass wir ihn ohne Liebeskummer und Vorwürfe gehen lassen und ihm noch Glück wünschen.
Ich weiß, Ihr Lieben, das ist für uns noch sehr schwer nachvollziehbar. Wir haben es verlernt, bzw. uns wurde es von „Kindesbeinen“ an, so beigebracht –nicht zuletzt von unserer heimischen Religion so gewollt -, dass wir in uns selbst nicht erkennen sollen, wer wir eigentlich sind; nämlich ein göttlicher Teil vom SCHÖPFER ALLEN SEINS. Die Liebe zu sich selbst wird zwar schon in der Bibel mit den Worten zum Ausdruck gebracht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“, aber von unserer Kirche wird die Eigenliebe eher anders betitelt. (Bitte liebe Leser spürt selber in Euch, wie ich das meine).
Die bedingungslose göttliche Liebe zu leben, ist eine große Bereicherung in unserem Leben:
Sie führt Euch in eine Freiheit, ein Gefühl des höchsten Glückes; keine Ego Liebe mehr, die Bedingungen an den Partner stellt, sondern eine Liebe mit Akzeptanz, Toleranz und einem friedlichen harmonischen Miteinander, das zu einer tiefen Verschmelzung in Liebe zueinander führt.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, dass es außer der körperlichen sexuellen Zusammenkunft, auch noch eine wunderbare tiefe Empfindung im Geistigen erlebt werden kann. Schwingungen der Liebe werden im Geistigen ausgetauscht, die sich zu höchsten Glücksgefühlen – mehr noch als ein normaler Orgasmus – steigern können. Eine innere Verschmelzung in tiefer gefühlvoller Liebe zueinander, die fast schon ekstatisch empfunden werden kann. Eine Liebe, die tief aus dem Herzen kommt, in der die Partner EINS sind.
Aber auch die körperliche Liebe ist, wenn sie tief aus dem Herzen kommt, ein wunderbares gefühltes Zusammenschmelzen der Seelen und kommt nicht nur aus der Lust, aus der Begierde heraus, den anderen besitzen zu wollen oder ausschließlich auf den Höhepunkt hinzuarbeiten.
Diese tiefe göttliche Liebe ist in einer Partnerschaft wirklich anstrebenswert und sie kann erreicht werden, wenn die Partner sich Zeit lassen sich völlig im Ganzen wahrzunehmen, sich zu spüren und kennenzulernen; mit all dessen Vorzügen, Eigenschaften und Gewohnheiten.
Ihr lieben Leser,
kehren wir zurück, zur gelebten göttlichen Liebe. Spüren wir in unserem Herzen, ob diese Liebe zum Partner wirklich innigst empfunden und von beiden Seiten gleichermaßen gelebt wird.
Öffnen wir unser Herz für eine Liebe, die bedingungslos ist, die für jeden den Freiraum läßt, den er benötigt; eine Liebe, die uns nicht mehr voneinander abhängig macht und zum Leid und zur Traurigkeit führt.
Erkennen wir in uns selbst, wer wir wirklich sind. Schauen wir in unser Spiegel und sagen aus tiefsten Herzen: „Ich liebe mich, so wie ich bin!“
Hier möchte ich nun meine Gedanken beenden und werden im Teil 2 über die allgemeine göttliche Liebe sprechen, die für alle Seelen gleichermaßen gelebt werden kann.
Ich liebe Euch alle und verbleibe wie immer in großer Verbundenheit und Dankbarkeit zur HÖCHSTEN QUELLE ALLEN SEINS
Als Eure angelblandine

5 Kommentare zu “Bedingungslose Liebe Teil 1 Partnerschaft

  1. Lieber Gerrit,
    danke für Deinen Kommentar, den ich aus Deinem Blickwinkel betrachtet sehr gut nachvollziehen kann.
    Sind wir Menschen doch schon vor sehr langer Zeit aus der Einheit von ALLEM DAS IST gefallen und können nun mit unserem jetzigen Verstand und der momentanen Seelenreife, nichts anderes denken, als das, was wir erleben, normal und gewollt ist.
    Wir haben uns durch unser „Fehlverhalten“ einigen Dingen gegenüber – und dazu gehört auch die Beziehungsebene – Karma erschaffen, welches wir nun wieder abzubauen haben, damit wir zurückfinden in die Liebe – in die Einheit Gottes.

    Nur durch die dunklen Kräfte, die von den Eigenschaften Untreue, Eifersucht, Unliebe, Leid, Schmerz usw. usw. leben und uns dahingehend beeinflußt haben, sind wir aus der göttlich gewollten Ordnung herausgegangen und leben und denken so, wie wir erzogen worden sind. Wir haben uns durch den Gedanken, dass Erfahrungen nur durch mehrere erlebte Beziehungen gesammelt werden können, Unzufriedenheit erschaffen; denn wenn wir uns nach der göttlich gewollten Ordnung gerichtet und abgewartet hätten, bis wir wieder mit unserer Zwillingsseele vereint sind, könnten wir glücklicher und zufriedener leben und auf der ganzen Welt wäre Chaos kein Thema mehr. Wir selber sind es, die Chaos ins Leben rufen!
    Wir haben aber die Entscheidung, ob wir uns nach der Dunkelheit und damit dem Ungöttlichichen – der starken Emotionen – ausrichten oder ob wir uns der Liebe – der göttlichen Führung anvertrauen. ……der Ursprung von Unfriede ist Unglaube……Der Ursprung von Eifersucht ist mangelndes Vertrauen und eine unglückliche Ehe bedingt mangelnde Selbstliebe. Hohe Scheidungszahlen beweisen es.
    Das alles würde aber gar nicht erst passieren, wenn die Menschen umdenken würden und sich selbst lieben würden – sich dadurch mehr und mehr aus der menschlichen Abhängigkeit heraus begeben würden; denn unsere gewohnte Liebe zueinander bedeutet für viele Abhängigkeit – abhängig von der Liebe des anderen!
    Deshalb ist es wichtig, in sich zu gehen und erst einmal sich selbst lieben zu lernen; damit eine gleich starke Liebe in einer Partnerschaft entstehen kann.

    Doch nun ist die Zeit gekommen, in der wir alles Karma aufzulösen haben, damit wir wieder in die Liebe zurückfinden können und das lieber Gerrit wollen wir als Seele doch alle:
    Wir wollen glücklich und zufrieden leben – Weltfrieden – Liebe – Harmonie.

    Da wir nun aber in einer Zeitspanne leben, in der wir aufsteigen können, erleben wir Herausforderungen, Hindernisse, Erfahrungen und Trennungen und viele Dinge mehr im verstärktem Maße, damit wir alte Denk- und Verhaltensweisen transformieren und auflösen können. Wir haben viele Dingen noch einmal anzuschauen, um sie in die göttliche Ordnung zu übergeben. Und dazu gehört auch die Beziehungsebene – das Denken über eine Partnerschaft, damit die Seele wieder in die Ruhe und Gelassenheit, in die Freude und Glückseligkeit zurückfindet.

    Unser jetziger Verstand und unsere momentane Seelenreife – d.h. in der niederen Schwingung in der wir uns z.Z. befinden – kann Gedanken über die göttliche gewollte Partnerschaft – der göttlichen Ordnung – noch gar nicht erfassen und deshalb glauben viele Menschen, dass alles, was sie erleben, so richtig und gewollt ist.

    Dass jede Seele für sich ihre Erfahrungen durchleben möchte, ist unbestritten; nur wir könnten uns vieles Ersparen, wenn wir uns dem göttlichen Willen beugen und uns nach seinem Willen ausrichten. Denn nur durch die Anbindung an das göttliche in Dir – an die Liebe in Dir – wirst Du die göttliche Führung spüren und hast es einfacher, den Weg der Liebe zu gehen.

    So wünsche ich jedem, dass er die Anbindung des Göttlichen in sich wieder findet und sich dadurch auf die göttliche Führung verlassen kann. Ich wünsche jedem Menschen Glück und Zufriedenheit, Liebe und Harmonie und die Geduld auf seine Zwillingsseele zu warten…….
    Beginnen wir ein neues Denken aus dem Herzen heraus, fühlen wir die Verbindung zu unserer Quelle und leben die bedingungslose Liebe. Erkennen wir die Wahrheit, die uns in die göttliche Ordnung zurückführt. Lassen wir das Alte hinter uns und schauen unser Leben mit einem anderen Blickwinkel an; denn dann werden wir zur Ruhe kommen, gelassener werden und die wunderbare partnerschaftliche Liebe und andere lichtvolle Beziehungen leben können.

    Seid alle von mir herzlichst umarmt
    angelblandine

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    • Vielen Dank für deine Antwort, Blandine! Ich find es wunderschön mich mal wieder mit dir über solche Themen austauschen zu können. Vielen Dank dafür!

      Ja, denke ich auch, dass das alles stimmt was du schreibst. Und du schreibst ja auch, dass es ein Weg ist der zur Liebe führt und ich finde diesen Weg soll man auch auf jeden Fall gehen. Ans Ziel springen kann jedoch niemand und so wie es momentan ist, mit all der Disharmonie unter uns Menschen ist es um so schwieriger denn wir müssen diesen Weg auch gemeinsam gehen. Ich denke, es wird nicht funktionieren, wenn einer voraus bis ans Ende rennt. Das würde weder für den Einzelnen funktionieren, noch für uns als Gesamtheit…der Einzelne würde auf des langen Wartens vergessen wo er überhaupt ist und die vielen sind so weit weg, dass sie den Ort an dem du bist nichtmehr als das erkennen können was er ist und damit auch garnicht sehen warum sie denn dorthin sollten. Denn du hast vollkommen Recht, man vergisst wie es eigentlich sein sollte und nimmt das was ist als Normalität an, was aber ein Stück weit auch notwendig ist für die meisten von uns, denn es wäre kaum zu ertragen wenn man sich Tag vor Tag vor Augen führen würde, wie weit der Weg eigentlich noch ist. Die Sehnsucht nach der Geborgenheit die uns die wahrhaftige und volle Liebe bietet, würde einen aufzehren, einfach weil sie zu groß wäre.

      Der menschliche Geist ist ein Wunderwerk und ich vertraue darauf, dass wir so geschaffen sind, dass wir unseren Weg auf jeden Fall finden werden…dass es in unserer Natur steckt, dorthin zu streben, auch ohne dass man sich dessen ständig bewusst sein müsste.

      Meine Generation ist mehr und mehr im Aufstreben begriffen und viele von uns leiden sehr darunter, dass die Welt so materialistisch und vielfach niederträchtig ist, wie sie ist. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr der Alten(die, die die heutigen Systeme etabliert haben und mit aller Macht am leben erhalten) sterben und überlassen uns notgedrungen die Geschicke unserer Welt. Aber bis dahin wird noch die ein oder andere Dekade vergehen und diese zeit muss man überstehen…und sich auf dem Weg bereits von etwas nähren, was vll noch nicht der vollkommenen Liebe entspricht zu der wir streben. Aber in dem Falle sehe ich es wie Galilei…lieber gehe ich einen Kompromiss ein um mir die Chance zu wahren mein Ziel noch erreichen zu können, als als Märtyrer unterzugehen und mein Wirken auf die Welt damit zu beenden und unsere Bewegung der Liebe damit zu schwächen. Zumindest die Geschichte gibt ihm Recht, denn wir glauben mittlerweile nichtmehr, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums wäre….er schaffte was er erreichen wollte.

      Das Göttliche in mir wird mich leiten und mich immer auf den richtigen Weg führen…so wie es das bisher auch immer getan hat 🙂

      Ganz viele liebe Grüße,

      Gerrit

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  2. Schön geschrieben, ich stimme in vielen Punkten mit dir überein.
    So denke ich, dass man erst sich selbst lieben muss, bevor man einen anderen Menschen gänzlich lieben kann. Denn erst wenn man sich selbst mit all seinen Makeln akzeptiert, ist man in der Lage, Makel auch bei anderen Menschen zu akzeptieren.
    In einem Punkt stimme ich aber nicht ganz überein, ich denke nicht, dass vieler Partnerwechsel oder gesammelte sexuelle Erfahrungen einen negativen Einfluss haben. Ich denke eher, es kommt darauf an, wie man diese Erfahrungen macht, also wie der Umgang mit den entsprechenden Partnern ist.
    Und manchmal muss man Fehler machen, um seinen richtigen Weg zu finden, sprich, manchmal lernt man erst durch scheiternde Beziehungen im z.B. jungen Erwachsenenalter, worauf es in der Liebe ankommt.
    Manchmal findet man seinen Seelenpartner auch erst durch Umwege.
    Vielleicht sind diese „Irrwege“, Wege, die man machen muss, um zu dem ursprünglichen Weg hinzugelangen, vielleicht sind es Aufgaben, die einem gestellt wurden, um daran zu reifen.
    Und die heutige Gesellschaft (z.B. das Bild von „Liebe“ in Medien) macht es nicht unbedingt einfach, zu erkennen, was „wahre Liebe“ ist. Man kann nur wünschen, dass viele Menschen ihren Weg zu ihr finden.

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    • Danke liebe Birka für deine Antwort.
      Ich kann deinen Gedankengang sehr gut verstehen und auch nachvollziehen; dennoch bin ich der Überzeugung und spüre auch innerlich aus meinem höheren Selbst heraus, dass ein Partner – der Seelenpartner – völlig ausreicht, um mit ihm gemeinsam diese von dir erwähnten Erfahrungen zu vollziehen. Verstehst du? Gemeinsam miteinander darin wachsen……auch das Kennenlernen in der zartfühlenden Sexualität.
      Das ist das was dieser von mir erwähnte Avatar (Gottinkarnation) meinte: Mit dem von Gott vorbestimmten Seelenpartner reifen….Erfahrungen sammeln….aufeinander abstimmen. Zuviele Erfahrungen mit anderen Partner läßt ein Vergleichen zu. Das kann wiederum zu Unzufriedenheiten führen, weil du dann automatisch etwas an deinem eigenen Partner vermißt, was ja der andere hatte oder umgekehrt…..

      Nun auch ich wünsche allen Menschen, dass sie in sich die Liebe zu sich selber entdecken und auch leben können. Ich wünsche allen, dass sie ihr Bewußtsein dahingehend ausrichten können und in ihrem jetzigen Leben auf ihren Seelenpartner warten können, mit dem sie gemeinsam heranreifen.

      Sei herzlich von mir in der göttliche Liebe umarmt.
      angelblandine

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      • Hey Blandine 🙂
        …ein super Thema finde ich!

        Ich stimme dir in deinem schönen Artikel eigtl auch bei allem zu, aber Birkas Punkt finde ich auch für mich eher nachvollziehbar.

        Ich denke auch, dass es gut und richtig und nötig ist, Erfahrungen im Leben zu sammeln. Denn um eine Beziehung gut und liebevoll führen zu können, muss mein Geist schon ein gutes Stück gereift sein.
        Die wilde Emotion in mir schlägt in alle Richtungen aus und weiß nicht zu unterscheiden ob etwas eine Herausforderung und Aufgabe um zu wachsen oder eine Warnhinweis, lieber einen anderen Weg zu gehen, ist. Da muss mir schon mein Geist bei helfen, solch ganz feine Nuancen auseinanderzuhalten und nicht miteinander zu verwechseln.

        Ich muss erlebt haben um wissen zu können, was für Bedürfnisse ich habe, ansonsten folge ich doch lediglich einer Vorstellung, die zwar normalerweise angenehmer, schöner und vielversprechender ist als die Realität, aber eben mehr Ähnlichkeit mit einem schönen Buch oder Film hat, als mit dem wahrhaftigen Leben und auch eben nur in mir drin existiert.

        Ich denke auch eher, dass es nicht negativ ist, Partnerschafte>n< zu führen und dabei zu lernen mit Verlust und Trennung liebevoll und ganzheitlich umzugehen. Schädlich ist es nur, wenn es einem nicht gelingt in sich zu schauen, zu lernen und dann wieder loszulassen. Denn die Liebe zu einem Partner ist immer eine mit Risiko verbundene…sie unterscheidet sich z.B. von der kindlichen Liebe zur Mutter, die immer absolut rein, unfraglich und damit auch nie falsch ist. Sie ist eine sehr einfache Form der Liebe und könnte nie die komplexere Liebe in einer romantischen Partnerschaft ersetzen.

        Ich finde einen Absatz von C.S. Lewis, einem großen Denker des 20. Jahrhunderts, sehr passend zum Thema Lieben allg:

        "Überhaupt zu lieben bedeutet verwundbar zu sein. Liebe irgendetwas und dein Herz wird sicherlich ausgewrungen, womöglich gebrochen. Wenn du dein Herz intakt halten möchtest, darfst du es niemandem geben, nichtmal einem Tier. Schließ es sicher ein in einer Urne oder einem Sarg deiner Selbstsucht.
        Aber in dieser Urne – sicher, dunkel, bewegungslos, luftlos – wird es sich verändern. Es wird nicht gebrochen werden, es wird unzerbrechlich, undurchdringlich, unwiederbringlich verloren sein."

        Nichts gibt der Seele mehr Reife und Gelegenheit zu wachsen, als sich dieser Situation zu stellen, nichts vermag uns mehr Kraft zu geben, als uns zu öffnen und unser Herz mit seiner göttlichen Kraft erstrahlen zu lassen. Und nirgendwo sind wir verwundbarer.
        So nehme ich aber auch den göttlichen Weg für mich wahr. Je mehr ich in der Lage bin meine Ängste zu überwinden (sie zwar zu achten, aber sie auch keine Macht über mich haben zu lassen), desto mehr offenbart sich mir die Welt mit ihren scheinbar unendlichen Wundern in all ihrer Schönheit.

        Und vieles wäre mir verborgen geblieben, hätte ich nicht all den Schmerz gefühlt der mir im Leben begegnet ist. Er hat mich zu einem wesentlich tieferen, vollkommeneren und in sich ruhenderen Menschen gemacht…auch der Schmerz ist etwas dem man Liebe widmen sollte. Denn nur wenn man seinen Schmerz zulässt, ihn umarmt und ihm die Liebe zuteil werden lässt, die ihm u.a. aus obengenannten Gründen gebührt, kann man heil und ganz werden……dein Schmerz ist genauso wie deine Freude ein Teil von dir. Liebst du ihn nicht, wirst du dich selbst nie ganz und vollkommen lieben können und damit auch niemand anderen.

        Wer weiß, vll ist solcher Schmerz aus gescheiterten Beziehungen ja eine Gelegenheit die sich einem offenbart um schlechtes Karma abbauen zu können.

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