Nach einer längeren Schreibpause, habe ich nun die Eingebung erhalten, wieder einmal meine Gedanken zur Papier zu bringen:
Was ist zwischenzeitlich passiert!
Es gab Zeiten, in denen ich glaubte zu spüren – nichts passiert, was mich in meinem Aufstiegsprozeß weiter gebracht hätte; so als ob ein Stillstand eingetreten ist! Aber das stimmte nicht; denn jeden Tag, den ich erlebte, geschah etwas:
Mal erhielt ich geistige Botschaften, die sich bewahrheiteten – sie fühlten sich wie Vorahnungen an.
Ein anderes Mal dachte ich an etwas und schon geschah es; es ist wie eine direkte Manifestation.
Ihr meint nun vielleicht, dass hört sich ja toll an! Dann kannst du ja dir vieles nun erleichtern und direkt manifestieren!
Ich kann eure Begeisterung leider nicht ganz teilen, denn es bedeutet auch, dass ich auf meine Gedanken sehr acht geben muß. Bedenkt, dass nicht nur die guten Gedanken sich manifestieren können, sondern auch die negativen……. und das ihr lieben Alle, ist eine Aufgabe, die ich noch zu lernen habe…..ausschließlich positiv denken! Immer wieder ertappe ich mich dabei, in die Vergangenheit zurückzublicken, an Geschehenes, was mich sehr aufgewühlt oder verletzt hat und sorgenvoll daran zu denken, dass sich dieses nicht noch einmal wiederholen möge und das ihr Lieben, ist nicht immer so einfach für mich; denn immer wieder werde ich an diese oder jene Situation bewußt herangeführt, um sie endgültig loszulassen.
Hier ein Beispiel, was ich erlebt hatte:
Mit meinem Sohn planten wir eine 2 Tagestour in die Berge, um dort zu wandern – es war für mich eine herrliche Idee, da wir derartiges leider nur sehr selten unternehmen konnten. Schon auf der Hinfahrt passierte es – voller Elan ging ich (meinen Hund an der Leine haltend) stracks auf meinen Sohn zu, übersah dabei eine Bordsteinkante und fiel hin – gottseidank hatte ich mir nur die Hand verstaucht und die Sehne verzerrt und nicht einen Fuß verletzt; denn dann hätten wir die Kurzreise unterbrechen und nach Hause fahren können. Nun ich hatte natürlich trotzdem Schwierigkeiten beim Klettern und mußte mich sehr konzentrieren, dass mir nicht noch mehr passierte – mit anderen Worten: Ich war angespannt; doch alles verlief gut und wir kamen mit neuen Eindrücken wieder zu Hause an.
Kurze Zeit später, ging ich zu Hause mit meinem jungen Hund spazieren, der seinen Ball auf der Wiese mal wieder nicht zurückbringen wollte – was er eigentlich schon sehr gut konnte.
Der Weg war durch einen kleinen Graben von der Wiese abgetrennt. Ich sprang ohne zögern darüber hinweg – nur auf dem Rückweg wurde die Erinnerung an das Geschehene wach und ich wurde ängstlich……Ich dachte: „ wenn ich mir hierbei den Fuß auch noch verstauchen würde, dann könnte ich nicht mehr mit meinen Hund Gassi gehen oder mit dem Auto zur Tafel fahren, auf die ich angewiesen war…..das durfte auf keinen Fall geschehen! Entsprechend vorsichtig sprang ich über den Graben. Geschafft!
Doch kaum war ich drüben angekommen, wurde ich von meiner Hündin aufgefordert, den Ball zu kicken – was ich auch tat; dabei stieß ich aber mit dem Fuß so unglücklich auf der Erde auf, dass ich mir den Fuß anstauchte. Im ersten Moment war es eigentlich nicht so schlimm. Doch gegen Abend wurde der Fuß dick und es schmerzte so gewaltig, so dass ich nicht mehr auftreten konnte und sogar eine Schmerztablette keine Linderung verschaffte. Genau davor hatte ich Angst gehabt – und es ist passiert. Erschrocken über diese Tatsache weinte ich und bat Gott um Gnade…. ich wußte, ich hätte meine Gedanken besser unter Kontrolle halten sollen, aber das Erlebte von der Reise hielt mich noch gefangen und so habe ich mir es leider negativ herbei manifestiert. Ich bat verzweifelt Erzengel Raphael und Yeshua um Heilung und wie ein Wunder – am nächsten Morgen trat ich vorsichtig aus meinen Bett und siehe da – der Fuß schmerzte kaum noch und ich konnte zur Tafel fahren, um meine Lebensmittel abzuholen. Unter Freudentränen dankte ich allen, die mir geholfen haben.
Dieses Beispiel soll euch aufzeigen, wie wichtig es ist, in der heutigen Zeit, Gedankenhygiene zu betreiben. Sicherlich sind noch nicht alle Menschen so weit, dass sie bewußt manifestieren; doch die Zeit ist reif dafür und immer mehr Menschen erleben es ……. Wir leben in der Zeit des Lernens und Loslassens und so wird uns von unserem Geistführer, Mentor und den Engeln noch sehr viel geholfen, dass wir nicht mit unseren Gedanken zu sehr abgleiten und Dinge veranlassen, die nicht in unserem Seelenplan verankert sind. Ich bin sehr dankbar und froh darüber, denn auch ich habe noch – wie schon erwähnt – zu lernen….
…… und was habe ich daraus gelernt oder sollten wir alle noch lernen?
- Gedankenhygiene zu betreiben.
- Der höchsten Quelle der Liebe (Gott) bedingungslos zu vertrauen, dass alles gut wird und alles so geschieht, wie es im Seelenplan vorbestimmt wurde.
- Daß die Schwingungen sich beständig erhöhen, so dass eine Manifestation im Hier und Jetzt schon möglich wird.
- Daß Ängste genau das anziehen, wovor wir Angst haben.
- Und daß Vergangenes vergangen ist und wir es loslassen können und sollten. Mit anderen Worten – immer im hier und jetzt leben!
Ich weiß, ihr Lieben, auch ich übe mich noch in Geduld – es ist kein Meister vom Himmel gefallen!
Üben, üben und lernen ist angesagt.
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Nun ist mir noch ein weiteres Thema durch den Kopf gegangen und das ist – wie schon so oft angesprochen – die bedingungslose Liebe.
Was ist das nun genau – bedingungslose Liebe.
Bedeutet sie, dass wir alles am Partner akzeptieren und hinnehmen sollten? Daß wir alle Menschen gleichermaßen lieben und dem Partner gestatten mehrere Liebesgefährten zu haben?
Für mich stellt sich die bedingungslose Liebe folgendermaßen dar:
Alle Wesenheiten und auch die Materie zu lieben: Ja; denn wir stammen alle von einer einzigen Quelle – der Liebe – ab und so sollten wir auch alles respektieren und achten.
……..Daß die Meisten natürlicherweise noch nicht so weit sind, alles gleichermaßen lieben zu können, ist nur zu verständlich. Die Menschen neigen dazu, unterschiedlich zu kategorisieren und so können sie ihre „Feinde“ nicht lieben – auch die Materie wird als totes Material angesehen…….
doch ich fühle es so:
Feinde im dem Sinne gibt es eigentlich nicht; nur Seelen, die sich dafür bereit erklärt haben, das Dunkle zu leben, damit wir aus den Gegensätzen lernen und unterscheiden können.
Auch sehe ich Materie nicht als totes Material an – alles ist in Schwingung und „lebt“ in unterschiedlichster Weise. Ich habe es selbst erfahren, wie eine Materie auf meine liebevollen Worte positiv reagiert hat.
Hier nun ein Beispiel:
Mein ehemaliger Freund – ein Keyboarder und Sänger – und ich bauten gerade unsere Geräte für die Show auf, als sein Keyboard nach einem kurzen Test plötzlich keinen Ton mehr von sich gab….
Ich möchte vorausschicken, dass mein damaliger Freund keine besonders gute Stimmung mitbrachte und immerzu schimpfte…..
Er war schon sehr verzweifelt und fuhr los, um ein neues Kabel zu holen, da er dachte, dass es vielleicht daran liegen könnte. Ich blieb zurück und glaubte daran, dass ich durch liebe Worte und gutes Zureden vielleicht etwas bewirken könnte und so streichelte ich das Keyboard und bat es, doch wieder zu spielen, damit die Hochzeitsgesellschaft nicht traurig werden würde und wieder tanzen konnten.
Als mein Freund zurückkam und sein Keyboard auf meine Bitte hin erst einmal testete, bevor er sein neues Kabel anbrachte, staunte er nicht schlecht; denn es spielte wie immer und wir konnten unseren Auftritt fortsetzen.
Sicherlich kennt der Eine oder andere diese Erfahrung.
Bedingungslose zu lieben heißt auch, sich nicht in der Liebe vom Partner abhängig zu machen, wie es normaler Weise bei den meisten Menschen der Fall ist: Sie spüren diese Abhängigkeit, wenn Sie sich wieder trennen oder durch Eifersuchtsszenen. In der partnerschaftlichen Liebe unabhängig zu sein, ist nur dann möglich, wenn du deine eigene Selbstliebe (Liebe zu deinem Göttlichen in dir!) so gestärkt hast, dass Du gleichberechtigt ihm in der Liebe gegenüber stehst und dass es dir nichts mehr ausmacht, wenn der Partner sich für eine andere entscheidet. Ja, sogar ihm alles Gute für die neue Partnerschaft wünscht und ihn weiterhin im göttlichen Sinne liebst.
Doch finde ich es nicht in Ordnung, wenn derjenige dich nicht völlig loslassen will und liebend gerne dann beide für sich behalten möchte – seine Jetzige und seine Ex. Ich persönlich halte viel von einer Zweierbeziehung, die als Solches auch gelebt werden sollte; tun wir es nicht, können Mißverständnisse, Lügereien, Heimlichkeiten, usw. entstehen, die nur wieder negatives Karma mitsichbringt, welches bereinigt werden muß.
Wie ich es schon in meinen anderen Kapiteln ausführlicher beschrieben habe, ist es von Gott so gewollt, dass wir uns ausschließlich auf einen Partner konzentrieren, der nach Möglichkeit deine Zwillingsseele sein sollte.
Viele Menschen neigen dazu, die Liebe durch Sexualität zu definieren. Natürlich gehört die sexuelle Vereinigung dazu, wenn sie als ein Höhepunkt der sinnlichen und körperlichen Vereinigung verstanden wird!
Die bedingungslose Liebe verstehe ich auch so, daß ich den Partner so annehme, wie er ist und auch seine „Fehler“ liebe und nicht versuche, ihn für mich zurecht biegen zu wollen. Entweder er ist derjenige welche und ich liebe ihn so, wie er ist oder wir passen nicht zusammen und so sollte ein jeder sich die Zeit nehmen, um dieses herauszufinden – was leider in unserer Gesellschaft nicht so üblich ist. Viel zu schnell wird der sexuelle Akt vollzogen und die Chance ist meistens dadurch vorbei, sich erst einmal gründlich kennenzulernen.
Leider habe ich es viel zu oft in meinem Leben erfahren müssen, dass die Sexualität im Vordergrund stand. Seinen Partner zu lieben und zu ehren und bei ihm zu bleiben, auch wenn er im Alter nicht mehr sexuell bereit ist, sich hinzugeben, nenne ich bedingungslose reine göttliche Liebe.
Immer wieder werde ich das Thema aufgreifen, da es nicht genug erklärt werden sollte, wie Gott eine zwischenmenschliche Beziehung definiert.
Auch hier könnt ihr in meinen anderen Kapiteln mehr darüber erfahren.